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Berufsbild

Der ÖRV vertritt ein klares Berufsbild der Restauratorin und des Restaurators: Die zentralen Merkmale sind eine vorrangig universitäre Ausbildung, Wissen, Fähigkeiten, Erfahrung und Handeln im Verständnis, das kulturelle Erbe für die Zukunft zu erhalten.

Der ÖRV folgt damit dem Berufsbild der Restauratorin und des Restaurators auf Basis der Definition der E.C.C.O. Professional Guidelines (E.C.C.O. Professional Guidelines I - Der Beruf des Restaurators, https://rest.webgras.dev/images/ECCO/ECCO_professional_guidelines_I.pdf).

Mit dieser Definition vertritt der ÖRV Restaurator:innen gegenüber dem Gesetzgeber und den Behörden.

Der ÖRV setzt sich daher für die Stärkung und Regulierung des Berufsbildes in Österreich ein.

Vielfältige Tätigkeitsfelder

Restaurator:innen finden sich in vielfältigen Tätigkeitsfeldern wieder, wobei sie sich auf spezifische Objekt- oder Materialgruppen spezialisieren. Darunter gibt es beispielsweise Holz- oder Metallobjekte, Papier, Gemälde, zeitgenössische Kunst, Architekturoberflächen, Textilien, archäologische und ethnologische Gegenstände, technische Kulturgüter, Medienkunst und mehr. Ihre Einsatzbereiche erstrecken sich über verschiedene Institutionen wie Museen, Archive, Bibliotheken, Denkmalpflege, Forschung und Ausbildung, oder sie sind selbstständig tätig.

Kernkompetenzen von Restaurator:innen sind die wissenschaftliche Untersuchung, Befundung und Entwicklung komplexer Konzepte und Erhaltungsstrategien in Abstimmung mit allen Beteiligten, dies sowohl im musealen, als auch denkmalpflegerischen Kontext.

Unabhängig von ihrer jeweiligen Spezialisierung bewältigen Restaurator:innen ein äußerst vielschichtiges Aufgabenspektrum. Neben der eigenständigen Entwicklung und praktischen Umsetzung von Konservierungs- und Restaurierungskonzepten agieren sie als Fachexpert:innen bei der Identifizierung prägender Merkmale des Kulturguts. Dies beinhaltet notwendige Voruntersuchungen und Dokumentationen. Darüber hinaus bieten sie fachliche Beratung für Eigentümer:innen an und übernehmen die Planung, Koordination sowie Überwachung von anspruchsvollen Projekten. Weiters tragen kontinuierliche Forschungsbeiträge der Restaurator:innen regelmäßig zur Weiterentwicklung ihres Fachgebiets bei.